Rückblick

Jutta

Mit Freude blicken wir auf das Ehemaligentreffen zurück.

Viele interessante Gespräche ließen die Zeit verfliegen. Die große Resonanz zeigt die enge Verbundenheit vieler ehemaliger Schülerinnen und Schüler zu unserer Schule. In die Gestaltung des Festes haben wir versucht, ehemalige Schüler einzubinden.

 

So wurde auch ein ehemaliger Schüler, der zum Priester geweiht wurde, angesprochen, ob er sich durch eine Ansprache im Rahmen der Andacht zur Eröffnung des Festes einbringen möchte.

Durch diese Ansprache wurden Verletzungen erzeugt und alte Wunden aufgerissen. Im Gespräch erklärte Pfarrer Maleja, dass dies in keiner Weise seine Absicht war und er gab schriftlich folgende Rückmeldung:

„Wen ich durch meine Worte verletzt oder verärgert habe, bitte ich um Verzeihung.“

Die Schulleitung und das gesamte Kollegium bedauern die entstandenen Irritationen zutiefst.

Jutta Ramisch, Schulleiterin

Chefredakteur berichtet über das Ehemaligentreffen

Stimmengewirr schallt über den Schulhof der Ursulinenschule Fritzlar und vermischt sich mit Live-Musik. Es sind alte Gesichter, die sich an diesem Tag zum Ehemaligentreffen zusammenfinden.  Sie strahlen, sobald sie alte Klassenkameraden in der Menschenmenge entdecken. Im Rahmen des 300-jährigen Jubiläums führt die Ursulinenschule zahlreiche Aktionen durch, darunter auch die Organisation eines Treffens für ehemalige Schüler und Lehrer. Schulleiterin Jutta Ramisch freut sich über das zahlreiche Erscheinen ihrer ehemaligen Schützlinge, während sie den Blick über das versammelte Publikum in der Sporthalle schweifen lässt. Eröffnet wird das Ehemaligentreffen durch einen Gottesdienst in der voll besetzten Sporthalle. Anschließend werden die Anwesenden eingeladen, sich in den Klassenräumen ihrer jeweiligen Abschlussjahrgänge einzufinden, in denen schon „zahlreiche Schüler ungeduldig auf das Bewirten mit Kaffee und Kuchen warten“, so Horst Blum, einer der Organisatoren. Neben zahlreichen Ausstellungen und Schulführungen ist auch die Klausur im Kloster für Besucher geöffnet. Dort erhalten sie in der aktuellen Ausstellung von Künstlerin Andrea Froneck-Kramer einen Einblick in das Klosterleben der Nonnen.

Zwischen zahlreichen musikalischen Auftritten und dem gemütlichen Beisammensein im Weindorf lässt sich immer wieder beobachten, wie zahlreiche ehemalige Schüler auf alte Klassenkameraden stoßen. So auch Anja Ohlwein (Abschlussjahr 2007): „Ich bin hierher gekommen, um von einander zu hören – was man in der Zwischenzeit so gemacht hat.“ Die Ursulinenschule ist an diesem Tag nicht nur ein Ort der Begegnung, sondern auch ein Ort des Austausches. Vieles hat sich in den Jahren verändert: Neue Gebäude wurden gebaut, andere renoviert, Schilder und Wegweiser aufgestellt. Doch nicht nur optisch hat sich viel verändert. Die ehemalige Schülerin Doris berichtet von einem drei Kilometer langen Schulweg: „Ich war mit elf Jahren externe Schülerin der Ursulinenschule. Da wir im Winter immer gefroren haben, bekamen wir eine Sondergenehmigung, um Hosen zu tragen“.

Ausklang findet der Abend mit der Band „Flash Bat in the Roof“, die vor zahlreichem Publikum auf dem Scheunenhof spielt.

Wir danken dem gesamten Organisationsteam: Gunnar Kliesch, Kirsten Popitz, Eva Graf und Horst Blum für die logistische Meisterleistung und hervorragende Planung dieses Ehemaligentreffens.
Ebenso gilt unser Dank Herrn Ehlers und seinem Team.

 

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Feierliche Eröffnung in der Sporthalle

Am 31.08.2013 wurde in der vollbesetzten Turnhalle das Ehemaligentreffen der Ursulinenschule feierlich eröffnet. Mitgestaltet wurde der Gottesdienst von dem Muscialchor unter der Leitung von Herr Knutzen und dem Orchester unter der Leitung von Frau Heupts. Das Orchester bestand aus ehemaligen Orchestermitgliedern unserer Schule (36 Ehemalige) und wurde von 5 Schülern des jetztigen Orchesters unterstützt.

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Im Mittelpunkt der Andacht stand ein Zitat von Angela Merici:

„Haltet euch an den alten Weg und lebt ein neues Leben.“

Danach wurden alle Ehemaligen aufgefordert, sich in den Klassenräumen, geordnet nach Jahrgängen, einzufinden und gemeinsam Kaffee zu trinken und zu klönen.

 

Ehemalige erzählen von ihrer Schulzeit

Hildegard (51) hat 1979 ihren Abschluss an unserer Schule gemacht. Sie findet, dass die Schule heute viel offener und größer ist. Damals brauchte man einen Ausweis, um das Schulgelände zu verlassen.

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Ulrike(39) findet die Veranstaltung sehr schön, da sie die Schule wieder sieht und das neue Gebäude St. Cordula kennenlernt. Ihr Lehrer war Herr Blum, der auch heute noch an der Schule ist. Sie hat 1993 ihren Abschluss gemacht.

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Leistungsdruck gab es auch schon früher

Die ehemaligen Schüler, die ich interviewt habe, berichteten davon, dass es damals interne und externe Schüler gab. Sie gehörten zu den externen Schülern. Als sie 1953 auf die Ursulinenschule gingen, zählten sie noch ca. 45 Schüler in der Klasse. Doch im nächsten Jahr waren es nur noch ca. 25 Schüler, was am enormen Leistungsdruck lag.

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Dies zeigt, dass früher nicht alles so einfach war, wie viele Schüler heute denken.

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Die Ehemaligen Gudrun V. und Marion H.

Wir haben in St. Angela die beiden Ehemaligen Gudrun V. und Marion H. getroffen, die mit ihrem Jahrgang zusammensaßen, zu ihrer Schulzeit befragt.

Myxpress: In welchem Jahr haben sie ihren Abschluss gemacht?

Gudrun V.: Wir haben unseren Abschluss 1978 gemacht.

Myxpress: Gibt es noch einen Lehrer an der Schule, den sie früher hatten?

Gudrun V.: Wir hatten Herrn Holzhausen in Biologie.

Myxpress.: Warum sind sie zum Ehemaligentreffen gekommen und mit welchen Erwartungen sind Sie hierher gekommen?

Marion H.: Wir wollten natürlich viele Leute wiedersehen und uns mit ihnen unterhalten. Aber da ich seit unserem Abschluss nicht mehr hier war, wollte ich auch die neuen Gebäude und das Schulgelände sehen.

Myxpress: Was hat sich denn am meisten verändert?

Marion H.: Hauptsächlich, dass viele neue Gebäude hinzugekommen sind und dass alles viel offener und größer geworden ist. Früher war die Ursulinenschule auch noch eine Ganztagsschule.

Myxpress: Gibt es ein Ereignis, an welches sie sich noch gut errinnern können?

Gudrun V.: Wir waren mit unserer Lehrerin Schwester Irmingard im ehemaligen Musikraum, der damals noch im Kloster war. Dort hat sie uns oftmals Dias aus dem damaligen Lima gezeigt, die sie bei ihren Aufenthalten dort gemacht hat.

Mypress: Danke für das Interview.

Mein Schulweg: „Drei Kilometer laufen, 1 Stunde fahren“

Doris erzählt von damals: “ Ich war mit 11 Jahren eine externe Schülerin der Ursulinenschule und wohnte am Edersee. Wir mussten jeden Tag um 06:50 Uhr aus dem Haus und 3 km zu Fuß zum Bahnhof nach Buhlen laufen. Von dort aus sind wir eine Stunde gefahren über Bad Wildungen nach Fritzlar. Dannach sind wir noch schnell an der Eder entlang zur Schule gegangen. Der Unterricht begann jeden Tag um 08:00 Uhr,  doch wir sind jedes Mal zur spät gekommen. Nach der Schule mussten wir den Weg dann zurücklaufen und um 14:30 Uhr waren wir dann zuhause. Narürlich mussten wir auch noch Hausaufgaben machen. In den Sommermonaten war es sehr heiß und in den Wintermonaten stockdunkel und verschneit. Der Winter war besonnders schlimm, da wir dort durch tiefen Schnee laufen mussten. Wir durften ja auch nur Röcke anziehen. Da wir immer gefroren hatten, bekamen wir  eine Sondergenehmigung bekommen, um eine Hose zu tragen.“

 

Stimmen von Ehemaligen der Jahrgänge 2006/2007

Im Rahmen der Schülerzeitung haben wir ein paar ehemalige Schüler vom Abschlussjahr 2006/2007 interviewt: Tim Oliver Mehnen(23), Andre Löber(23), Jonas Ruppert(23), Anja Ohlwein(23), Cristina Draude(23), Martha Otto(22) und Manuel Fiedler(23) haben uns etwas über ihre alte Schulzeit  erzählt:

SZ: Welche Lehrer hattet ihr, die jetzt noch an der Schule sind?

Tim: Frau Schnaubelt.

SZ: Warum seid ihr hier?DSC_0153

Anja: Um voneinander zu hören.

SZ: Was ist gleich geblieben?

Manuel: Das Kloster und die Turnhalle.

SZ: Gibt es irgendwelche lustige Erlebnisse, die ihr in eurer alten Schulzeit hattet?

Jonas: Ja in Physik und Chemie hatten wir coole Erlebnisse. Aber was genau passiert ist, wollen wir lieber nicht verraten (alle lachen).